Feinsteinzeug
Feinsteinzeug überzeugt durch authentische Anmutung
Fliesen aus Feinsteinzeug vereinen faszinierend natürliche Optiken von Naturstein bis Holz mit überzeugenden Material-Eigenschaften wie einer robusten Struktur, einer rutschhemmenden Oberfläche sowie einer einfachen Pflege und Reinigung. Feinsteinzeugfliesen für drinnen & draußen erfreuen sich nicht ohne Grund immer größerer Beliebtheit: Die moderne Entwicklung beim Fliesendesign lässt täuschend echt wirkende Oberflächen in verschiedensten Designs entstehen.
Mit Fliesen und Platten aus Feinsteinzeug werden Wohnträume wahr: Sie lassen sich in allen denkbaren Mustern verlegen, ob im Versatz, mit klassischer Kreuzfuge oder auch im römischen Verband. Wegen ihres geringen Gewichtes lassen sich Feinsteinzeug-Fliesen auch wunderbar großflächig und als Wandverkleidung einsetzen. In den derzeit angesagten XXL-Größen erzeugen sie eine besonders moderne und großzügige Wirkung.
Für Boden und Wand bieten Fliesen aus Feinsteinzeug unendlich viele Möglichkeiten für eine attraktive Innenraumgestaltung, daher erfreuen sie sich für In- & Outdoor immer größerer Beliebtheit. Entdecken Sie Feinsteinzeugfliesen bei Cassens in Oldenburg und Rastede.
Was ist Feinsteinzeug? Eine kleine Materialkunde
Fliesen aus Feinsteinzeug bestehen aus gebranntem Ton und gehören zu den Keramikfliesen. Anders als es der Name vermuten lässt, handelt es sich bei Feinsteinzeug nicht um Fliesen aus besonders fein gemahlenen Rohstoffen, sondern um eine Erweiterung der Steinzeugfliesen mit besonders niedriger Wasseraufnahme von weniger als 0,5 %.
Durch ihren hohen Anteil an Feldspat und der Brennprozedur im Rollenofen mit Höchsttemperaturen bis zu 1300 Grad sind Fliesen aus Feinsteinzeug besonders dicht und hart. Der Härtegrad von Feinsteinzeug liegt nach einer Skala der gängigen DIN-Norm bei 8 – dies ist im Vergleich zu anderen Bodenbelägen ein Topwert. Da der zugesetzte Rohstoff Feldspat einen verhältnismäßig niedrigen Schmelzpunkt aufweist, kommt es beim Brennen zu einer nahezu vollständigen Sinterung ohne offene Poren – zumindest in der oberen Sinterschicht.
Exkurs: Wie wird Feinsteinzeug produziert?
Die Ausgangsmaterialien von Feinsteinzeug sind fein aufbereitete keramische Rohstoffe mit hohen Anteilen an Quarz, Feldspaten und anderen Flussmitteln. Unter Einwirkung hohen Drucks und hoher Temperaturen werden sie zunächst zusammengepresst, dann bei Temperaturen bis 1300 °C gebrannt. Dieser Prozess des sogenannten „Sinterns“ bildet die äußerst harte Struktur von Feinsteinzeug und macht es extrem widerstandsfähig.
Glasiertes Feinsteinzeug ist qualitativ sehr unterschiedlich, da die Beständigkeit der Fliesen von der Härte der Glasur abhängt. Hier wird zwischen verschiedenen Abriebgruppen unterschieden, die von 1 bis 5 eingeteilt werden, wobei die Abriebgruppe 1 ein sehr empfindliches und die Gruppe 5 ein für Schäden sehr unempfindliches Material beschreibt.
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Das derzeit gängigste Fliesenformat ist die Bodenfliese in 30 x 60 cm. Feinsteinzeugfliesen werden aber auch immer häufiger in größeren Formaten angeboten. Bodenfliesen aus Feinsteinzeug gibt es für den Innenraum in einer Stärke von 1 cm und für den Außenbereich in 2 cm. Diese unterschiedliche Stärke bei gleicher Optik ermöglicht einen visuell nahtlosen Übergang zwischen Innen- und Außenbereich, wodurch ein großzügiges und harmonisches Raumgefühl entsteht.
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